ESG und VSG
ESG (Einscheiben-Sicherheitsglas)
DIN 1249-12 bzw. E EN 12150
Einscheiben-Sicherheitsglas ist ein vorgespanntes Glaserzeugnis, das aufgrund seiner Vorspannung eine stark erhöhte Schlag- und Biegefestigkeit sowie Temparaturwechselbeständigkeit aufweist. Beim Bruch zerfällt es in eine Vielzahl kleiner Krümel mit wesentlich verminderter Verletzungsgefahr. Aufgrund dieser Eigenschaften wird es als bruchsicher eingestuft.
VSG (Verbund-Sicherheitsglas)
DIN 52337 bzw. prEN 12600
Verbund-Sicherheitsglas ist ein Glaserzeugnis aus mindestens zwei Scheiben, die durch organische Zwischenfolien aus Polyvinylbutyral zusammengehalten werden. Bei Bruch haften die Glasstücke fest an der Folie, so daß sich keine großen, scharfkantigen, gefährlichen Bruchstücke bilden können. Maßgeblich für die Unterscheidung zum Verbundglas ist der Pendelschlagversuch. Verbundsicherheitsglas wird aufgrund seiner splitterbindenden Eigenschaften als bruchsicher eingestuft.